Fahrzeuge



Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16



Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wird bei der Feuerwehr Burgthann als Erstangriffsfahrzeug eingesetzt. Es verlässt somit bei einem Einsatz in der Regel als erstes Fahrzeug das Feuerwehrgerätehaus. Durch die umfangreiche Ausstattung für Brand-, Hilfeleistungs- und Gefahrguteinsätze eignet sich das HLF besonders gut als erstes Einsatzfahrzeug vor Ort. Ein im Fahrzeug integrierter Löschwassertank stellt sicher, dass im Brandfall sofort mit dem Löschen begonnen werden kann. Während der Angriffstrupp die ersten Löscharbeiten mit dem aus dem Wassertank befindlichen Wasser vornimmt, baut die restliche Mannschaft eine Wasserversorgung auf, um eine nahtlose Löschwasserversorgung sicherzustellen, z.B. von einem Hydranten zum Feuerwehrfahrzeug. Im HLF befindet sich Ausrüstung für 2 Atemschutztrupps, diese können sich auf der Anfahrt zum Einsatzort bereits mit Atemschutzgeräten zum Schutz vor Rauchgasen ausrüsten, so dass schnelles Eingreifen am Brandherd möglich ist. Durch das moderne Pumpensystem kann Schaummittel für Gefahrenstoffbrände direkt von der Fahrzeugpumpe zu gemischt werden und an alle Schläuche abgegeben werden. Nach den Löscharbeiten können wir mit einer Wärmebildkamera das Brandgut nachkontrollieren.

Im Bereich Hilfeleistung kann die Mannschaft auf ein breites Repertoire an Geräten zurückgreifen. Angefangen bei der allgemein bekannten Rettungsschere und dem Spreizer können außerdem ein PKW-Abstützsystem und Hochdruckhebekissen in verschiedenen Größen zum Einsatz gebracht werden. Auch für andere Hilfeleistungseinsätze haben wir einiges an Bord von Spineboard über Sprungkissen oder auch einfach nur Kettensägen, wenn man wieder ein Baum die Straße blockiert.

Auch eine Grundausstattung um bei Gefahrguteinsätze der Burgthanner Gemeinde behilflich sein zu können haben wir auf unserem HLF verlastet. Der Mannschaft stehen dazu für leichte Chemikalien zugelassene Schutzanzüge zur Verfügung. Neben einem Gasmessgerät, welches den Gehalt von Kohlenstoffdioxid, Erdgas und Sauerstoff sowie die Explosionsgrenze misst, ist auch ein Kohlenmonoxidwarngerät auf dem Fahrzeug vorhanden um Rettungskräfte frühzeitig zu warnen.

Unserer Sicherheit steht bei Einsätzen natürlich im Vordergrund, auch möchten wir keine Folgeunfälle wenn wir auf der Straße im Einsatz sind, daher legen wir großen Wert auf die gut erkennbare Absicherung der Einsatzstelle. Hierfür steht eine hochwertige Warnanlage, bestehend aus Verkehrswarnanlage am Heck, LED-Blaulichtern und LED-Umfeldbeleuchtung, zur Verfügung. Zur schnellen und leichten Absicherung der Unfallstelle haben wir die benötigten Gerätschaften auf einer fahrbaren Haspel am Heck des Fahrzeuges.


Technische Daten:

Funkrufname: Florian Burgthann 130/40/1
Hersteller des Fahrgestells: MAN, Typ TGM 15.290 4×4 BL
Fahrzeugabmessungen (L x B x H): 7.750 x 2.500 x 3.300 mm
Zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht: 15.000 kg
Motor: Dieselmotor mit 213 kW/290 PS Leistung
Hersteller des Aufbaus: Rosenbauer, Leonding
Baujahr und in Dienst Stellung: 2014
Besatzung: 1/8/9 Personen
Wassertank: 1.600 Liter
Schaummitteltank: 125 Liter
Pumpenanlage: Normaldruckpumpe mit max. 3.500 Liter/Minute bei 10 bar
Schaumzumischsystem: Digimatic mit Zumischraten zwischen 0,1% und 6,0%
Dachwerfer: manuell gesteuerter Schaum- und Wasserwerfer, mit Tragegestell auch unabhängig vom Fahrzeug einsetzbar
Lichtmast: LED-Technologie, Versorgung durch Bordspannung des Fahrzeuges, gute Ausleuchtung durch fokussierbare LED-Elemente
Umfeldbeleuchtung: LED
Schnellangriff Wasser: 30 Meter Schlauch mit Hohlstrahlrohr
Haspel links: 10x B-Schläuche (300m Wasserversorgung)
Haspel rechts: Verkehrsabsicherung und Werkzeuge zur Wasserversorgung


Löschgruppenfahrzeug LF 8/6




Das Löschgruppenfahrzeug verfügt über Ausstattung zur Brandbekämpfung und technischer Hilfeleistung im Bereich Überschwemmungen. Vorwiegend ist unser LF für die Brandbekämpfung gerüstet, dass bedeutet Schläuche, Strahlrohre und einen kleinen integrierten Wassertank.

Das LF bietet im Mannschaftsraum die Möglichkeit, dass sich zwei Atemschutzgeräteträger auf der Anfahrt zur Brandstelle ausrüsten, im Geräteraum sind zwei weitere Atemschutzgeräte verlastet, welche vor Ort ausgerüstet werden können. Dank dem integrierten Wassertank kann bereits während des Aufbaus, der Löschwasserversorgung gelöscht werden. Eine Besonderheit ist der Nasssauger, welcher bei uns oft nach Unwettern zum Einsatz kommt, um vollgelaufene Keller möglichst trocken zu bekommen. Da Pumpen unter einem gewissen Wasserstand keine Chance haben das Wasser weiter abzupumpen, können wir mit dem Nasssauger weitaus effektiver das Wasser entfernen.

Bei Brandstellen fern von einer Wasserentnahmestelle wir das Fahrzeug als mobile Pumpstation zur Förderung von Löschwasser aus einem offenen Gewässer, oder eine Hydranten über viele hunderte Meter zum Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug verwendet.
Das Löschgruppenfahrzeug ist ebenso mit einer Vielzahl von Geräten wie Sägen für Metall und Holz, einer Schmutzwasserpumpe, einem Schmutzwasser Sauger, einem Stromgenerator, einem Hochleistungslüfter sowie einer Vielzahl von unterschiedlichen Kleinwerkzeugen und Mittel zur Verkehrsabsicherung ausgestattet.

Optional kann an das LF ein Anhänger mit verschiedenen Bindemitteln für Öle und Gefahrenstoffe, sowie einem Schlauchboot für Einsätze auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal oder der Schwarzach angehängt werden.

Technische Daten:

Funkrufname: Florian Burgthann 130/43/1
Hersteller: Iveco, 75 E 14
Antrieb: Dieselmotor 100 kW/ 136 PS
zul. Ges.-Gewicht: 7,5 t
In Dienst gestellt: 12/2000, Baujahr 2000
Besatzung: 1/8/9 Personen
Wassertank: 600 Liter
Pumpenanlage: Normaldruckpumpe mit max. 800L/min bei 8 bar
Schaumzumischsystem: Manuell durch Mischer
Schnellangriff Wasser: 30 Meter Schlauch mit Hohlstrahlrohr

First Responder Volkswagen Caddy




Der Caddy wird Hauptsächlich als schnelles Einsatzfahrzeug für den Bereitschaftsdienst als First Responder verwendet.
Außerdem steht es den Führungskräften als Einsatzleitungs- und Erkundungsfahrzeug zur Verfügung.

Funkrufname: Florian Burgthann 130/79/1
Indienststellung des neuen Fahrzeuges war am 30.10.2017
Caddy "lange Version" mit Allradantrieb.

Weitere Informationen finden Sie unter First Responder.


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